Biografie von Vincenzo Noja

Im Jahr 1989

Begann er für einige Jahre die transzendentale Meditation und Hatha Yoga regelmäßig zu üben.
Bei der Suche nach der Wahrheit, fühlte er eine innere Notwendigkeit, die katholische Spiritualität unter der Leitung der Jesuiten von Hamburg zu praktizieren.

Im Jahr 1991

Begann er die Früchte seiner spirituellen Forschung über die Mystik zu veröffentlichen (s. nächste Seite: Publikationen).
Er möchte nicht etwas Neues erfinden, sondern er versucht, die spirituellen Meister dem Geist und dem Herzen des Lesers näher zu bringen um ihn für den inneren Weg zu öffnen.

Im Jahr 2000

begann er die Praxis der Herzgebete (Jesusgebete) unter der Leitung von erfahrenen und qualifizierten orthodoxen und katholischen Priester-Mönchen, wie dem Schweizer Starez Basil Grolimund und der italiener Elia Citterio ("Kontemplative Brüder Jesu").

Seit mehr als einem Jahrzehnt praktiziert er intensiv das Gebet des Herzens (Jesusgebet) um so ein Ratgeber für andere zu werden.
Durch seine Erfahrungen konnte das Buch Diario sulla preghiera di Gesù (Das Tagesbuch über Jesusgebete) von Schimonach Ilarion ins Italienische zusammengefaßt und neu herausgegeben werden (2010). Durch die kontinuierliche innere Arbeit mit Hilfe von Hesychast-Gebet ist es ihm möglich, die tiefe Stille im Inneren seines Herzen zu erleben und seinen Geist zu beruhigen.

In dieser Zeit wird er von einem indischen Jesuiten-Priester davon überzeugt, daß Jesus Christus unser Selbst darstellt.
So nähert er sich den Lehren der indischen Tradition der Upanischaden und besonderes der Advaita Vedanta. Er wird von den Schriften des großen Weisen Ramana Maharshi und Sankara inspiriert und letzlich auch von den Werken des Advaitin Raphael (Weisheitslehrer des Westens, umfassender Kenner der östlichen Überlieferung und selbst praktizierender Advaitin, widmet sich seit vielen Jahren der umfangreichen Aufgabe, die universale Überlieferung in ihren unterschiedlichen westlichen und östlichen Ausdrucksformen zu präsentieren).

Die betrachtende Lesung der beiden Bände über die Lehre von Ramana Maharshi und Selbstverwirklichung von Sankara (von Raphael aus Sanskrit ins Italienische übersetzt) haben ihn davon überzeugt, den Weg der Advaita-Vedanta zu gehen. Er veröffentlichte, inspiriert durch die Meditation nach Advaita Tradition, eine Sammlung kontemplativer Verse: Echi dal profondo (Echos aus der Tiefe).

Im Jahr 2008 - Treffen mit P. Anthony Elenjimittam

Foto von Padre Anthony Elenjimittam
Foto von Anthony Elenjimittam - (Quelle: naturagiusta.it)

Er trifft P. Anthony Elenjimittam, den Apostel der Vereinigung der Religionen, in Assisi (Italien). P. Anthony ist ein Hindu und ehemaliger Domenikaner. Er hat viele Meister aus verschiedenen Religionen und spirituellen Bewegungen besucht: Theosophen, Protestanten, Buddhisten, Induisten und sogar Parsen. Er bekam das Mandat von Mahatma Ghandi und dann von Papst Johannes XXIII, das gegenseitige Verständnis aller Religion zu verbreiten.

Die Botschaft von P. Anthony ist, daß "die Spiritualität, die die Tochter aller Religionen ist, nur eins ist ".
Berührt von P. Anthonys Lehre, hat Vincenzo eine Anthologie über seine Schriften vorbereitet und ein langes Interview mit ihm über Spiritualität geführt.

Nach dem Tod des Meisters in das Licht der Glückseligkeit (am 5 Oktober 2011) erweitert Vincenzo den Anwendungsbereich seiner Forschung über die Lehre der Weisheit des Erwachten (Buddha), insbesondere über seine erhabenen Reden.

In dieser Lehre findet er die Synthese und die Vollendung seines Weges. In seinem Studium und seiner geistigen Praxis integriert er sowohl die Lehre von Buddhistischer Theravada wie auch von Buddhistischer Mahayana Tradition. Der Schwerpunkt seines Interesses ist die Shamatha Meditation (Ruhe des Geistes), die Achtsamkeitsmeditation (Vipassana) sowie die Betrachtung der sechs Paramita (Vollkommenheiten) und die Praxis der boddhicita (die große Barmherzigkeit und Mitgefühl für alle Menschen, Tiere, Natur und alle Dinge).

Für Vincenzo passen die Praxis von Christlicher Mystik (besonderes das Evangelium) und der Buddhistischen Lehre und Kontemplation sehr gut zusammen.
Alle spirituelle Traditionen haben nur ein Ziel: den Menschen zu Liebe, Mitgefühl und Weisheit zu inspirieren. Im Buddhismus lehrt man, dass vor allem drei Gifte den Menschen beeinflussen: Wut, Anhaftung und Unwissenheit/Verblendung (über die menschliche Natur) und von ihnen müssen wir unbedingt loskommen, um das Licht der letzten Wahrheit zu erreichen.

Vincenzo besucht Kurse für die Buddhistische Praxis beim Institut Lama Tzong Khapa in Pomaia (Pisa/Italien) und lernt die spirituellen Buddhistischen Weg bei dem tibetischen Meister Geshe Pema Samten (Hamburg) und einigen qualifizierten Mönchen und Nonnen von der Theravada und Mahayana Tradition.
Jedes Jahr geht er mehrfach in verschiedene Meditationshäuser und Klöstern in Klausur; er selbst führt kontemplative und analitysche Meditationskurse in Italien und in Hamburg durch.

Anfang 2014 - Meditationslehrerausbildung (nach der tibetischen Weisheitslehre) bei Lharampa Tenzin Kalden

Foto von Lharampa Tenzin Kalden
Lharampa Tenzin Kalden - (Quelle: buchinger-wilhelmi.com)
Foto von Lharampa Tenzin Kalden
Lharampa Tenzin Kalden - (Quelle: lharampa-tenzin.ch)

Vincenzo besucht eine intensive zweijährige Weiterbildung bei dem tibetischen Mönch Tenzin Kalden (Meditationsmeister u. hoher Gelehrter der buddhistischen Psychologie u. Philosophie=Lharampa).

Das Fundament dieses Lehrgang ist die tibetische Weisheitslehre und Shamatha Meditation (Ruhe des Geistes).

Im Oktober 2015 wurde die Ausbildung abgeschlossen und er ist von seinem Lehrer autorisiert (mit Zertifikat), die Meditation und die Grundlage von Dharma (Spiritueller Pfad nach Buddhistischer Tradition) zu unterrichten.